TSV Grußendorf schlägt auf dem Weg ins Tischtennis-Vorgabepokal-Viertelfinale einen „großen Namen“

Noch vor weniger als fünf Jahren spielte die erste Mannschaft des MTV Hattorf in der dritten deutschen Liga (Regionalliga Nord) und war einige Jahre zuvor nach langjährigem Spitzentischtennis mehrmals nur knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert. Am 10. März empfingen wir die Nachfolger dieses ruhmreichen Vereins aus der Region Braunschweig – allerdings spielt der MTV Hattorf I aktuell nur noch in der Bezirksklasse. Uwe, Zize und Schapi mussten sogar wegen ihres höheren QTTR-Wertes teilweise gegen Hattorfer Spieler aus unteren Ligen jeweils einige Punkte pro Satz vorgeben. Uwe und Zize legten mit zwei Siegen im Einzel und ihrem Punkt im Doppel zum 3:1-Zwischenstand vor. In den weiteren Einzeln holte Zize erst einen klaren, danach Schapi und Zize jeweils noch einen Fünf-Satz-Sieg. Das reichte zum souveränen Einzug ins Viertelfinale mit 6:2 Spielen. Die Blau-Weißen aus Grußendorf dürfen sich als Bundesliga-Aspiranten-Besieger feiern lassen 😉

Enge Kiste, aber 9:7-Sieg für den TSV gegen Isenbüttel

Letzten Samstag um 16 Uhr stieg in Grußendorf die Revanche für das Hinspiel in Isenbüttel. Damals ging der TSV mit 5:1 in Front und holte am Ende (trotz 4:0 in den Doppeln) nur ein 8:8-Unentschieden. Auch diesmal war es wieder ein höchst dramatisches Spiel. Der Traumstart mit drei Doppeln sowie Punkten von Uwe und Charly sorgte für die 5:1-Führung. Moment, das Ergebnis kenne ich doch aus dem Hinspiel (und aus den beiden Champions League-Siegen der Bayern gegen Arsenal). Danach gab es jeweils drei Serien mit drei Punkten im Einzel zu den Zwischenständen 5:4, 8:4 und 8:7. In einem tollen Abschlussdoppel holten sich die Blau-Weißen aber den Siegpunkt zum 9:7. Statt Oben, Mitte, Unten – 1:3, 3:1, 0:4, gab es diesmal Oben, Mitte, Unten – 3:1, 2:2, 0:4 bei noch deutlicheren 37:28 Sätzen; mit einem ebenso knappen aber erfreulichen und sehenswerten zweiten Sieg von Uwe im oberen Paarkreuz, mit einem ungeschlagenen Charly in der Mitte und einer makellosen Doppelbilanz. Damit ist auch das Minimalziel Klassenerhalt weit vor Saisonende bereits erreicht.

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