Letztes Saisonspiel beim Blick auf die Tabelle nochmal eine Topbegegnung, der SV Groß-Oesingen gastierte in Grußendorf

Die Gäste waren hinsichtlich des QTTR-Wertes deutlich überlegen, doch die Grußendorfer hatten bereits mit dem Unentschieden im Hinspiel gezeigt, dass da gegebenenfalls auch mehr zu holen ist. Uwe/Zize siegten im Doppel souverän. „Schnappi“, unser Doppel 2, bot wieder eine bärenstarke Leistung an und besiegte die starken Oesinger, was eine 2:0-Führung für den TSV ergab. Schapi und Oli verloren im letzten Satz extrem unglücklich. Oben errang Uwe einen starken Punkt, Zize verlor deutlich – 3:2 Zwischenstand für den TSV. Die Mitte holte mit einer konzentrierten und fokussierten Leistung zwei Punkte zum Zickenberg – 5:2. Oli wiederholte seinen Coup aus der Hinrunde, Moni verlor – 6:3. Dann wieder Uwe gewohnt virtuos zum Sieg, Zize leider im Hintertreffen, Charly mit einem walk-over – 8:4. Schapi hatte es nun auf der „Kelle“ und holte nach einem 2:0-Satzrückstand den entscheidenden neunten Punkt für den überraschend deutlichen 9:4-Sieg gegen den Tabellenzweiten, der zur Aufstiegsrelegation eingeladen wird. Wenn nach dem Punktverhältnis anstatt des Spielverhältnisses der direkte Vergleich zählen würde, hätte der TSV die Einladung zur Aufstiegsrelegation in die Bezirksliga erhalten. Damit untermauerte der TSV Grußendorf (nach einigen wenigen negativen Ausreißern) nochmal seine Stellung in der Bezirksklasse.

Time to say goodbye (Horst verlässt den TSV, Wilsche gibt Ausstand in Bezirksklasse)

Vor der Partie wurde Horst, der uns zum Ende der Saison verlassen wird, mit einem Edelfan-T-Shirt verabschiedet. Vielen Dank für deine dreieinhalb Jahre Unterstützung für den TSV (Anfang 2014 bis Mitte 2017)! Wilsche (im spannenden Abstiegskampf) reiste mit zwei Mann Ersatz nach Grußendorf. Unter diesen Voraussetzungen gesteltete sich auch das Ergebnis an diesem zweiten April-Wochenende recht klar. 3:0 Doppel für den TSV, Oben 3:1 (2xUwe, 1xZize), Mitte 1:1 (1xSchapi), Unten 2:0 (1xOli, 1xHorst als Abschiedssieg) macht einen glatten 9:2-Sieg für die 1911er. Dies besiegelt gleichzeitig den direkten Abstieg unserer Gegner aus der Bezirksklasse.

Denkbar knappste Niederlage im Vorgabepokal-Viertelfinale

In der Aufstellung „Lange, Zizerig, Schaper“ trat der TSV am Dienstag, dem 28.3., in Vorsfelde an. Es ging um die Qualifikation für das Final Four-Turnier des Tischtennis-Vorgabepokals Gifhorn/Wolfsburg am 22. April in Sandkamp. Die Ergebnisse der Reihe nach: Sieg Uwe, Niederlage Zize, Sieg Schapi, Niederlage Uwe/Zize, Niederlage Uwe, Niederlage Schapi, Sieg Zize, Niederlage Schapi, Sieg Uwe, Sieg Zize. Das hieß am Ende 5:5 (bei 16:21 Sätzen). Da ein Pokalspiel niemals „Unentschieden“ enden kann, wurde ein Entscheidungsdoppel in neuer Zusammensetzung gespielt. Zize und Schapi waren bereits 2:0 nach Sätzen in Führung gegangen. Doch dann schlug der MTV Vorsfelde II zurück und gewann den fünften Satz mit 12:10, was das Aus für den TSV bedeutete: Eine hauchdünne Niederlage in der Verlängerung der Verlängerung der Verlängerung des Viertelfinals. Doch dafür, dass wir die Pokalspiele einfach als zusätzliches Training nutzen wollten, ist es mehr als löblich erst gegen den späteren Finalisten (gegen Pokalsieger SSV Neuhaus) verloren zu haben.

TSV Grußendorf schlägt auf dem Weg ins Tischtennis-Vorgabepokal-Viertelfinale einen „großen Namen“

Noch vor weniger als fünf Jahren spielte die erste Mannschaft des MTV Hattorf in der dritten deutschen Liga (Regionalliga Nord) und war einige Jahre zuvor nach langjährigem Spitzentischtennis mehrmals nur knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert. Am 10. März empfingen wir die Nachfolger dieses ruhmreichen Vereins aus der Region Braunschweig – allerdings spielt der MTV Hattorf I aktuell nur noch in der Bezirksklasse. Uwe, Zize und Schapi mussten sogar wegen ihres höheren QTTR-Wertes teilweise gegen Hattorfer Spieler aus unteren Ligen jeweils einige Punkte pro Satz vorgeben. Uwe und Zize legten mit zwei Siegen im Einzel und ihrem Punkt im Doppel zum 3:1-Zwischenstand vor. In den weiteren Einzeln holte Zize erst einen klaren, danach Schapi und Zize jeweils noch einen Fünf-Satz-Sieg. Das reichte zum souveränen Einzug ins Viertelfinale mit 6:2 Spielen. Die Blau-Weißen aus Grußendorf dürfen sich als Bundesliga-Aspiranten-Besieger feiern lassen 😉

Enge Kiste, aber 9:7-Sieg für den TSV gegen Isenbüttel

Letzten Samstag um 16 Uhr stieg in Grußendorf die Revanche für das Hinspiel in Isenbüttel. Damals ging der TSV mit 5:1 in Front und holte am Ende (trotz 4:0 in den Doppeln) nur ein 8:8-Unentschieden. Auch diesmal war es wieder ein höchst dramatisches Spiel. Der Traumstart mit drei Doppeln sowie Punkten von Uwe und Charly sorgte für die 5:1-Führung. Moment, das Ergebnis kenne ich doch aus dem Hinspiel (und aus den beiden Champions League-Siegen der Bayern gegen Arsenal). Danach gab es jeweils drei Serien mit drei Punkten im Einzel zu den Zwischenständen 5:4, 8:4 und 8:7. In einem tollen Abschlussdoppel holten sich die Blau-Weißen aber den Siegpunkt zum 9:7. Statt Oben, Mitte, Unten – 1:3, 3:1, 0:4, gab es diesmal Oben, Mitte, Unten – 3:1, 2:2, 0:4 bei noch deutlicheren 37:28 Sätzen; mit einem ebenso knappen aber erfreulichen und sehenswerten zweiten Sieg von Uwe im oberen Paarkreuz, mit einem ungeschlagenen Charly in der Mitte und einer makellosen Doppelbilanz. Damit ist auch das Minimalziel Klassenerhalt weit vor Saisonende bereits erreicht.

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